Stadt Regensburg, Dukat o.J.
Mit dem Titel von Franz I.
Vs.Geharnischtes Brb. r.
Rs.Stadtansicht von Nordosten, darüber strahlendes Dreieck
Erhaltung | f.vz |
Zusätzliche Angaben | Selten, kl.Rdf. Box & Zertifikat |
Material | Gold |
Raugewicht |
3,44g |
Literatur | Beckenb.451; Frbg.2538; KM 305 |
Franz Stephan von Lothringen (* 8. Dezember 1708 in Nancy; † 18. August 1765 in Innsbruck) war als Franz III. Herzog von Lothringen und Bar (1729–1737), als Franz II. Großherzog der Toskana (1737–1765) sowie ab 21. November 1740 Mitregent in den Habsburgischen Erblanden und seit 1745 als Franz I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er war verheiratet mit Maria
Seine Frau, die ihn zum Mitregenten erklärt hatte, führte allerdings die Regierung der Habsburgermonarchie größtenteils selbst. Eine Mitregentenfunktion sollte vor allem der Wahrung seiner Würde vor der (damals noch nicht absehbaren) Kaiserkrönung dienen, da er andernfalls in Staatsgeschäften ein funktionsloser Prinzgemahl gewesen wäre. Franz Stephan befasste sich auf Grund dessen intensiv und erfolgreich mit der Konsolidierung der Finanzen des neuen Hauses Habsburg-Lothringen, das er gemeinsam mit Maria Theresia begründet hatte und das bis 1918 die Herrscher der Donaumonarchie stellen sollte.
Nach dem Tode Karls VII. 1745 erklärte dessen Sohn Maximilian Joseph sein Einverständnis mit der Wahl Franz Stephans zum Kaiser. Diese fand am 13. September 1745 in Frankfurt am Main statt. Franz Stephan erhielt die Stimmen von sieben der neun Kurfürsten und wurde daraufhin am 4. Oktober in der Bartholomäuskirche gekrönt. Als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches nannte er sich Franz I.