Deutsch-Neuguinea

Deutsch-Neuguinea

Unter dem Namen Deutsch-Neuguinea übernahm das Deutsche Reich 1899 das von der deutschen Neuguinea-Kompagnie verwaltete kaiserliche Schutzgebiet in Ozeanien. Deutsch-Neuguinea umfasste, abgesehen von Deutsch-Samoa, die Gesamtheit aller im Südpazifik gelegenen deutschen Kolonien bzw. Schutzgebiete (die sogenannte „Deutsche Südsee“). Zu Deutsch-Neuguinea gehörten Kaiser-Wilhelms-Land auf der Insel Neuguinea, die Inseln im Bismarck-Archipel: Admiralitätsinseln, Französische Inseln, Neuhannover, Neulauenburg, Neumecklenburg, Neupommern, Westliche Inseln, die nördlichen Salomon-Inseln, die Karolinen (verwaltet als Ost- und Westkarolinen), die Nördlichen Marianen (ohne Guam), Palau, Nauru und die Marshallinseln.