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Römisches Reich, Faustina I., AR Denar

Artikel-Nr.: 9870029

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Römisches Reich, Faustina I., +141, AR Denar

Vs.: Drap. Büste r.

Rs.: Iuno n. l. stehend

 

Historisches / Faustina die Ältere

Annia Galeria Faustina (* 105; † 140), zur Unterscheidung von ihrer gleichnamigen Tochter Faustina die Ältere genannt, war die Ehefrau des römischen Kaisers Antoninus Pius.

Faustina war Tochter des Konsuls des Jahres 126, Marcus Annius Verus. Ihre Mutter Rupilia Faustina war die Tochter von Kaiser Trajans Nichte Matidia und Halbschwester von Hadrians Frau Vibia Sabina. Faustina brachte als reichste Erbin Roms zur Zeit ihrer Eheschließung um das Jahr 110 ein großes Vermögen zu Antoninus, welches dieser jedoch kaum antastete.

Mit ihrem Mann hatte sie vier Kinder, zwei Söhne Marcus Galerius Aurelius Antoninus und Marcus Aurelius Fulvius Antoninus sowie die beiden Töchter Aurelia Fadilla und Faustina das einzige Kind das ihre Eltern überlebte.

Faustina starb vor dem 24. Oktober 140.
An diesem Tag wurde sie konsekriert und noch vor dem 13. November mit einem funus censorium (einem Staatsbegräbnis) geehrt. Bestattet wurde sie im Hadriansmausoleum.

Nach ihrem Tod gestattete der Senat die Prägung zahlreicher Münzen mit ihrem Bildnis und versah sie zudem mit göttlichen Attributen. Antoninus ließ einen Faustina-Tempel oberhalb des Forum Romanum errichten, der nach seinem Tod auch ihm gewidmet wurde.

Ihr zum Gedenken richtete Antoninus außerdem eine Stiftung zur Alimentierung junger Mädchen ein, die puellae Faustinianae.

Mark Aurel errichtete nach dem Tod des Antoninus eine Triumphsäule zu dessen und zu Faustinas Ehren, von der nur der Sockel erhalten geblieben ist. 

 

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Herkunft Römisches Reich
Prägestätte Rom
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Römisches Reich, Faustina II., AR Denar

Artikel-Nr.: 9870048

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Römisches Reich, Faustina II., +175, AR Denar

Vs.: Drap. Büste r.

Rs.: Concordia n. l. sitzend

 

Historisches

 

Annia Galeria Faustina (* um 130; † 176 in Halala, Kappadokien), zur Unterscheidung von ihrer gleichnamigen Mutter Faustina die Jüngere genannt

Sie war die Ehefrau des römischen Kaisers Mark Aurel.

Faustina wurde als Tochter des späteren Kaisers Antoninus Pius und der älteren Faustina wohl um das Jahr 130 geboren. Auf Anweisung des Kaisers Hadrian wurde sie am 25. Februar 138 mit Lucius Verus verlobt.

Nach Hadrians Tod wurde diese Verbindung gelöst und Faustina mit Mark Aurel verlobt. Spätestens im April 145 folgte die Eheschließung.

Zu diesem Anlass wurden z.B. Münzen mit Doppelporträts des Paares geprägt und die stadtrömische plebs erhielt ein congiarium. Das Paar hatte in den folgenden Jahren mindestens 14 Kinder zusammen (die letzte Tochter wurde 170 geboren), von denen allerdings die wenigsten ihre Eltern überlebten.
Auf Münzen lobte man die fecunditas (Fruchtbarkeit) der Kaiserin.

Nach der Geburt der ersten Tochter (Domitia Faustina, * 30. November 147) wurde sie zur Augusta erhoben.

Das alltägliche Leben der Familie war immer wieder Gegenstand eines Briefwechsels zwischen Mark Aurel und Fronto, so dass bis heute viele Einzelheiten darüber bekannt sind. Ihre Tochter Lucilla wurde 161 mit ihrem früheren Verlobten Lucius Verus, dem Mitregenten des Mark Aurel, verlobt, 164 erfolgte schließlich die Heirat.

Bekanntestes Kind Mark Aurels und Faustinas war der spätere Kaiser Commodus. 

 

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Prägestätte Rom
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Literatur Kamp. 3839

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Römisches Reich, Julia Domna, AR Denar

Artikel-Nr.: 9870052

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Römisches Reich, Julia Domna, +218, AR Denar

Vs.: Drap. Büste r.

Rs.: Diana n l. stehend

 

Historisches

Julia Domna († 217 in Antiochia)
Sie war die zweite Frau des römischen Kaisers Septimius Severus (193–211) und die Mutter der Kaiser Caracalla (211–217) und Geta (Mitherrscher 211).

Julia Domna stammte aus Syrien. Nach dem Tod ihres Mannes konnte sie den Machtkampf zwischen ihren beiden Söhnen nicht verhindern.

Caracalla nutzte ihre Vermittlungsbereitschaft, um seinen Bruder in eine Falle zu locken; bei einem vorgeblichen Versöhnungsgespräch ließ er Geta in Julias Anwesenheit ermorden. Unter der anschließenden Alleinherrschaft Caracallas wurde sie weiterhin hoch geehrt, schon zu Lebzeiten wurde ihr wie einer Göttin gehuldigt.

Der Name Domna ist semitischen Ursprungs. Seine Übereinstimmung mit dem lateinischen Wort dom(i)na (Herrin) ist zufällig; es handelt sich nicht, wie früher angenommen wurde, um eine Latinisierung des aramäischen Namens Martha („Herrin“).

 

Für das geistige Leben war Julia sehr aufgeschlossen. Schon zu Lebzeiten ihres Mannes bildete sich um sie ein Kreis von Literaten und philosophisch Interessierten. Zu ihnen gehörte der Schriftsteller Flavius Philostratos, der eine Lebensbeschreibung des neupythagoreischen Philosophen Apollonios von Tyana verfasste, was seinen Angaben zufolge auf Julias Wunsch geschah. Er vollendete das romanhaft ausgestaltete Werk aber erst nach ihrem Tod. Philostratos bezeichnete die Kaiserin als Philosophin und erwähnte, dass sie rhetorische Betätigung schätzte und förderte und auf einen gepflegten literarischen Stil besonderen Wert legte.

 

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Literatur Kamp. 50.15

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Römisches Reich, Julia Mamaea, AR Denar

Artikel-Nr.: 9870058

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Römisches Reich, Julia Mamaea, +235, AR Denar

Vs.Drap. Büste r.

Rs.Unterschiedliche Typen

 

Historisches

Julia Avita Mamaea († März 235 in der Nähe von Mogontiacum)

Sie war die Mutter des römischen Kaisers Severus Alexander, der von 222 bis 235 regierte.
Anfangs war sie wegen des jugendlichen Alters ihres Sohnes faktisch Regentin, aber auch nachdem er das Erwachsenenalter erreicht hatte, blieb sie die dominierende Gestalt am Hof.

Ihre Machtstellung war jedoch prekär, da sie sich weder bei den Prätorianern noch im Heer Autorität verschaffen konnte. Schließlich wurden Alexander und Mamaea auf einem Germanenfeldzug bei einem Soldatenaufstand ermordet. Damit ging die Dynastie der Severer unter.

Es folgte die Epoche der Soldatenkaiser. 

 

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Römisches Reich, Etruscilla, AR Antoninian

Artikel-Nr.: 302031

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Römisches Reich, Herennia Cupressenia Etruscilla, +251, AR Antoninian

Vs.: Drap. Büste r.

Rs.: Prudicitia n. l. stehend

 

Historisches
 

Herennia Cupressenia Etruscilla († um 251) war die Frau des römischen Kaisers Decius.

Herennia Etruscilla entstammte einer alten etruskischen Senatorenfamilie. Über ihre Jugend ist wenig bekannt, außer dass sie den aus Illyrien stammenden Aristokraten Decius vor 230 heiratete. Ihr ältester Sohn Herennius Etruscus wurde um 227 geboren, ihr zweiter Sohn Hostilian nach 230. 

 

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Literatur RIC 58f; Kampmann 80.5

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Römisches Reich, Salonina, AR Antoninian

Artikel-Nr.: 9870030

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Römisches Reich, Salonina, +268, AR Antoninian

 

Vs.Drap. Büste r.

Rs.Unterschiedliche Typen

 

Zur Bezeichnung Antoninian

Der Antoninian war eine antike römische Silbermünze, die unter Kaiser Caracalla (211–217) um 214 n. Chr. als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde.

Der antike Name der Münze ist nicht überliefert. Die Bezeichnung Antoninian leitet sich vom eigentlichen Namen Caracallas, Marcus Aurelius Antoninus, ab und wurde im Mittelalter eingeführt. Nach neueren Forschungen soll der antike Name des Antoninian Bicharactus gewesen sein.

 

Historisches

Iulia Cornelia Salonina Chrysogone († 268 bei Mailand)
Sie war die Ehefrau des römischen Kaisers Gallienus und die Mutter von Valerianus Caesar, Saloninus und Marinianus.

Saloninas Herkunft ist unbekannt. Wegen ihres auf Münzen bezeugten Beinamens Chrysogone wird vermutet, dass sie eine Griechin aus Bithynien war, doch kommt auch Herkunft aus der Stadt Salona in der Provinz Dalmatia (heute Solin in Kroatien) in Betracht.

Möglicherweise schon bei der Erhebung des Gallienus zum Mitregenten seines Vaters Valerian und der Verleihung des Titels Augustus an ihn im Herbst 253 erhielt Salonina den Titel Augusta, den sie spätestens 254 führte.

Es ist davon auszugehen, dass sie damals schon seit mehreren Jahren mit Gallienus verheiratet war und dass ihre beiden ältesten Söhne 253 bereits am Leben waren; ihre ersten Münzporträts zeigen eine nicht mehr junge Frau.

Ihr ältester Sohn, Valerianus, starb 258, der zweite, Saloninus, wurde 260 vom Usurpator Postumus getötet. Der dritte Sohn, Marinianus, wurde wohl erst 265/266 geboren. 

 

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Römisches Reich, Helena, AE Follis

Artikel-Nr.: 9870085

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Römisches Reich, Helena, +330, AE Follis

 

Vs.Drap. Büste r.

Rs.Unterschiedliche Typen

 

Historisches

Flavia Iulia Helena (* 248/250 in Bithynien; † um 330 in Nikomedia, heute İzmit).

Sie war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, von dem sie zur Augusta ernannt wurde. In der katholischen und der orthodoxen Kirche wird sie als Heilige verehrt.

Helena stammte vermutlich aus sehr einfachen Verhältnissen. Der Kirchenvater Ambrosius von Mailand schreibt, sie sei eine gute Herbergswirtin gewesen. (Ambrosius von Mailand, De obitu Theodosii 42).

Sie führte eine Beziehung mit dem römischen Offizier Constantius und brachte zwischen 272 und 280 den gemeinsamen Sohn Konstantin zur Welt. Ob Constantius und Helena auch verheiratet waren, ist umstritten. Die beiden lebten möglicherweise in einem langjährigen Konkubinat.

Constantius Chlorus trennte sich 289 von Helena, um Flavia Maximiana Theodora, die Stieftochter des Kaisers Maximian, zu heiraten. Er wurde von Maximian adoptiert und 293 im Rahmen der Tetrarchie zum Caesar (Unterkaiser) ernannt.
 

Nach dem Tod von Constantius Chlorus übernahm sein Sohn Konstantin das Heer des Vaters und wurde am 25. Juli 306 vom Heer im heutigen York zum Augustus (Oberkaiser) ausgerufen. Nach seinem Regierungsantritt holte er seine Mutter nach Trier. Während Constantius Chlorus Heide blieb, ließ Helena sich taufen. Ihr Sohn Konstantin siegte 312 unter dem Banner Jesu Christi gegen seinen Gegner Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke und erließ im Jahr darauf das Toleranzedikt von Mailand. 

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Herkunft Römisches Reich
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Material Bronze
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Byzanz, Mauricius Tiberius, AV Solidus

Artikel-Nr.: 9870153

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Byzantinisches Reich, Mauricius Tiberius, 582-602, AV Solidus

 

Vs.Brb. mit Helm frontal, in den Händen Kreuzglobus und Schild

Rs.Stehender Engel frontal, in den Händen Staurogrammstab und Kreuzglobus

 

Historisches

Maurikios (* 539 in Arabissos; † 27. November 602 in Chalkedon) war vom 13. August 582 bis 27. November 602 Kaiser des Oströmischen Reiches und einer der wichtigsten spätantiken bzw. frühbyzantinischen Herrscher. Seine Regierungszeit war vor allem von Abwehrkämpfen an den Grenzen geprägt.

Mauricius Tiberius zählt zu den bedeutendsten, aber auch zu den tragischsten byzantinischen Herrschergestalten.

Vor seinem Machtantritt 581 errung Mauricius einen wichtigen Sieg über die Perser und sah sich mit einer leeren Staatskasse und sehr unsicheren Verhältnissen an den Reichsgrenzen konfrontiert. Seine Politik zielte folglich auf die Sanierung der Staatsfinanzen und außenpolitische Machtkonsolidierung.

591 wurde ein Frieden mit den Persern vereinbart, nachdem er die sassanidischen Thronwirren geschickt ausgenutzt hatte.
Auch auf dem Balkan schienen Zugeständnisse und Kriege gegen Awaren und Slaven eine Stabilisierung der byzantinischen Oberhoheit zu verheißen.
Die Errichtung der Exarchate von Ravenna (584) und Karthago (590) brachten in Italien und Nordafrika eine vorübergehende friedliche Lage.

Innenpolitisch verfolgte Mauricius nicht nur Pläne einer erneuten Reichsteilung, die an die Teilung von 395 und an die Tetrarchie von Diocletian (293) erinnert, auch eine rigide Sparpolitik, die seiner Popularität sehr abträglich war.

Die im Heer vorgenommenen Soldkürzungen der Soldaten, welche während der zahllosen kriegerischen Auseinandersetzungen großer und stetiger Strapazen ausgesetzt waren, brachten Unzufriedenheit und Verärgerung. 602 kam es schließlich zu einer Rebellion und letztlich zu der Ausrufung des Offiziers Phocas zum neuen Kaiser.

Mit Hilfe der Zirkusparteien der Grünen (sog. Rennställe, die politisch organisiert waren) gelang Phocas die Einnahme Konstantinopels.
Mauricius und seine Familie wurden auf Geheiß des neuen Machthabers grausam getötet.

 

 

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Herkunft Byzantinisches Reich
Prägestätte Konstantinopel
Erhaltung ss
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Material Gold
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Literatur Sommer 7.2-7.9; Sear 475-478, 526-527; MIBEC 3-9

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Byzanz, Phocas, AV Solidus

Artikel-Nr.: 9870154

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Byzantinisches Reich, Phocas, 602-610, AV Solidus

Vs.Brb. mit Kreuzkrone frontal, in den Händen Kreuzglobus

Rs.Stehender Engel frontal mit Staurogrammstab und Kreuzglobus

Historisches

Phokas (* nach 547 in Thrakien; † 5. Oktober 610 in Konstantinopel)
Er war von 602 bis 610 Kaiser des Oströmischen bzw. Byzantinischen Reiches.

Der erste erfolgreiche Usurpator der byzantinischen Geschichte gilt traditionell als ein despotischer Herrscher, dessen Regierung das Oströmische Reich erschüttert haben soll.

Die Herrschaft des Kaisers Phokas gilt als Tiefpunkt der byzantinischen Geschichte. Im Oktober 610 machte Herakleios (575; † 641) dessen Terrorregime ein Ende und exekutierte ein entsetzliches Strafgericht. Damit ließ er es aber nicht bewenden.

Als Centurio hatte Phokas dem Unteroffizierskorps angehört. Seine Wahl soll er seiner beißenden Kritik an den Zuständen im Lager verdankt haben. Autoren der Ober- und Bildungsschicht stellen ihn denn auch als rüpelhafte Erscheinung dar, die zudem von einer Narbe über dem Gesicht entstellt wurde. Lasterhaft, trunksüchtig und krankhaft brutal soll er gewesen sein. Der Spottvers „schon wieder stiegst du in den Krug,/ Schon wieder bist du nicht mehr klug“ machte über ihn die Runde. Andere wussten zu berichten, dass nichts den Imperator mehr errege als der Anblick von Blut.

Das ließ Phokas aber weniger auf Feldzügen gegen auswärtige Feinde sprudeln, sondern unter innenpolitischen Gegnern oder solchen, die er dafür hielt. Er soll Galgen und Folterbank, Blendungen und Verstümmelungen intensiv zur Anwendung gebracht haben, Hinrichtungen waren ebenso an der Tagesordnung wie ausschweifende Gelage und brutale Polizeiaktionen gegen unruhige Untertanen zumal in Konstantinopel.

Daneben bewiesen außenpolitische Katastrophen die Inkompetenz des Kaisers. Der Sassanide Chosrau II., der seinen Thron der Unterstützung durch Maurikios verdankte, hatte dessen Ermordung zum Anlass genommen, die östlichen Provinzen des Reiches mit Krieg zu überziehen. Schließlich stießen die sassanidischen Truppen sogar bis in den Westen Kleinasiens vor. An der Donau durchbrachen die Awaren endgültig die byzantinische Verteidigung. In ihrem Gefolge gingen die Slawen zur festen Landnahme auf dem Balkan über.

Das sah der Exarch (Statthalter) von Karthago, Herakleios, als Aufgabe oder Chance. Er schickte seinen gleichnamigen Sohn mit einem Geschwader in die Hauptstadt, die er am 3. Oktober 610 erreichte. Der exekutierte erneut ein blutiges Strafgericht. Zwei Tage später wurde Phokas enthauptet. Der Kopf wurde auf einen Stock gesteckt und durch die Straßen Konstantinopels getragen.

Quelle: Gekürzt:
https://www.welt.de/geschichte/article217065006/Byzanz-610-Der-Koerper-des-Kaisers-wurde-ausgeweidet.html / Autor: B. Seewald

 

 

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Herkunft Byzantinisches Reich
Prägestätte Konstantinopel
Erhaltung vz
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Material Gold
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Literatur Sommer 9.3-9.11; Sear 616-621; MIBEC 7-12a

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Römisches Reich, Leo I., AV Solidus Römisches Reich, Leo I., AV Solidus
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Byzanz, Anastasius I., AV Solidus Byzanz, Anastasius I., AV Solidus
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Byzanz, Heraclius, AV Solidus

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Byzantinisches Reich, Heraclius, 610-641, AV Solidus

 

Vs.Brb. des Kaisers und seines Sohnes Heraclius Constantinus frontal, Inschrift: ddNN hERACLIUS ET hERA CONST PP

Rs.Krückenkreuz auf drei Stufen, Inschrift: Victoria AUC Offizin, Gammar

 

 

Historisches


Herakleios (* um 575; † 11. Februar 641)
Er war vom 5. Oktober 610 bis zu seinem Tod oströmischer bzw. byzantinischer Kaiser. Er war einer der bedeutendsten byzantinischen Herrscher und kann zugleich als der letzte Herrscher der Spätantike und der erste Kaiser des mittelbyzantinischen Reiches gelten.
Die von ihm begründete Dynastie regierte bis zum Jahre 711.

Herakleios’ gesamte Regierungszeit war geprägt von einem militärischen Abwehrkampf gegen äußere Aggressoren, zuerst gegen die Perser und die Awaren, später dann gegen die Araber. Im Inneren vollzog sich die Wandlung hin zum nun vollständig gräzisierten Imperium, wobei Staat und Gesellschaft tiefen Veränderungen unterworfen waren.

Innenpolitisch hatte Herakleios schwer mit dem ungelösten Problem des Miaphysitismus („Monophysitismus“) zu kämpfen, wobei er vergeblich bemüht war, die Kirche im Reich zu einigen: Um das Problem der zentralen Frage, ob Jesus nur eine (göttliche, wie die Miaphysiten meinten) oder zwei unvermischte Naturen (menschliche und göttliche, wie von den Orthodoxen seit dem Konzil von Chalkedon vertreten) gehabt habe, zu umgehen, wurde die Formel der Ekthesis (siehe auch Monotheletismus) entworfen, wonach Jesus jedenfalls nur einen Willen habe.
Trotzdem schlug auch diese Kompromisslösung fehl, da die Mehrheit auf beiden Seiten unnachgiebig blieb und diesen Entwurf ablehnte. In gewisser Weise wurde das Problem der religiösen Einheit dann von außen gelöst, als die Araber diejenigen Provinzen, die nicht der Orthodoxie anhingen, eroberten.

Herakleios setzte folglich im Inneren des Reiches weitreichende Reformen durch, die für das Byzantinische Reich bis zu seinem Untergang prägend sein sollten und das Ende der spätantiken Phase des Reiches markierten. Unter ihm verlor das oströmische bzw. frühbyzantinische Reich durch die Gräzisierung des Staates auch weitgehend seinen spätrömischen Charakter.

Herakleios war augenscheinlich ein kompetenter Militär. Er konnte zwar das Reich vor den Sassaniden retten, aber nicht mehr vor dem Ansturm der Araber. Mit dem Verlust der wichtigsten Provinzen und der Beschränkung auf Kleinasien, Süditalien und den Balkan endete das spätantike oströmische Reich, und das byzantinische Reich des Mittelalters nahm seinen Anfang. 

 

Bitte beachten: Sie bestellen den jeweiligen Münztyp in vergleichbarer Erhaltung, nicht die abgebildete Münze(n). Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.

 

 

 

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Römisches Reich, Leo I., AV Solidus Römisches Reich, Leo I., AV Solidus
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