Griechenland, Thrakien, Lysimachos, AV Stater

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Griechenland, Thrakien, Lysimachos, AV Stater

(posthume Prägung unter Mithridates VI. Eupator, 88-86 v.Chr.)

Av.: Alexanderkopf m. Diadem u. Ammonshorn r.
Rs.: Athene Nikephoros thronend nach links, Monogramme ΒΑΣΙΛΕΩΣ ΛΥΣΙΜΑΧΟΥ 

 

Historisches


Lysimachos (* 361/360 v. Chr. Pella; † 281 v. Chr., Kurupedion)

Lysimachos war einer der bedeutenden Feldherren Alexanders des Großen und einer seiner sog. Diadochen. 306 v. Chr. wurde er König von Thrakien und seit 285 v. Chr. übernahm er die Königsherrschaft von Makedonien.

Gebürtig stammte er aus Thessalien, aber schon sein Vater erhielt von König Philipp II. das makedonische Bürgerrecht. Seine ebenfalls sehr bekannten Brüder Philippos, Autodikos und Alkimachos begleiteten Alexander den Großen auf seinem Eroberungszug durch Asien, wo Lysimachos der Leibgarde des jungen Königs angehörte.

Nach Alexanders Tod (323 v. Chr.) erhielt Lysimachos vom Regenten Perdikkas die kleine Satrapie Thrakien am Hellespont zur Verwaltung. Da sie den europäischen Übergang nach Asien kontrollierte, besaß sie einen strategischen Wert.


Lysimachos‘ Aufstieg zu einem der führenden Diadochen begann im dritten Diadochenkrieg (316–311 v. Chr.), indem er mit Kassander und Ptolemaios gegen Antigonos Monophthalmos, der die Oberhoheit über das gesamte Alexanderreich beanspruchte, verbündet war. Aus dem nach dem vierten Diadochenkrieg zerfallenen Antigonidenreich übernahm Lysimachos das westliche Kleinasien und dessen Südküste bis Kilikien.

Das Bündnis mit Seleukos wandelte sich nun aber in eine Rivalität, weshalb sich Lysimachos mit Ptolemaios verbündete und dessen Tochter Arsinoë II. heiratete. Von seiner eigentlichen Ehefrau Amastris trennte er sich dafür, seine Liebe zu ihr soll aber weiter angehalten haben. Für seine zweite Frau gründete er die Stadt Arsinoeia.

Im Februar 281 v. Chr. standen sich die zwei letzten noch lebenden Teilnehmer des Alexanderzuges in der Schlacht von Kurupedion gegenüber.
Lysimachos wurde vollständig besiegt und getötet, Seleukos gewährte ihm ein königliches Begräbnis in Lysimacheia. Kleinasien fiel an die Seleukiden, Thrakien und Makedonien übernahm Ptolemaios Keraunos, der aber 279 v. Chr. dem Ansturm der Kelten erlag, die in Thrakien eigene Fürstentümer gründeten.

 

Bitte beachten Sie:

Alle Abbildungen sind Archivbilder. Sie kaufen denselben Typ von Münze in derselben Erhaltung, nicht das gezeigte Stück.

 

Weitere Produktinformationen

Herkunft Antikes Griechenland
Erhaltung vz-st
Zusätzliche Angaben Box & Zertifikat
Material Gold
Raugewicht

ca. 8,38g

Literatur SNG Cop. 1089