Sachsen-Zeitz, Taler 1667

Das Testament des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen verfügte, dass seine drei jüngeren Söhne nach seinem Tod ebenfalls eigene Herrschaften erhalten sollten. Der Kurfürst verstarb im Jahr 1656 und sein jüngster Sohn Moritz erhielt das Gebiet des ehemaligen Bistums Naumburg-Zeitz und einige zusätzliche Gebiete. Er war der erste Herzog von Sachsen-Zeitz.

Bereits ein Jahr später begann er mit dem Bau einer Residenz an der Stelle der alten zerstörten Bischofsburg: das Schloss Moritzburg an der Elster. Die Bauzeit der monumentalen Anlage betrug 21 Jahre. Es ist eine der ältesten frühbarocken Residenzen auf sächsischem Gebiet: Ein wohl befestigter dreiflügeliger Bau mit einem monumentalen Turm in der Mitte des Hauptflügels. Die hier angebotene Münze gewährt einen Blick in den Innenhof von Moritzburg.