Maximinus I. Thrax, 235-238

Maximinus I. Thrax, 235-238

Maximinus I. Thrax (* 172 oder 173 in Thrakien; † April 238 in Aquileia) war Kaiser des Römischen Reichs von 235 bis 238. Er gilt traditionell als der erste „Soldatenkaiser“ und mit seiner Regierungszeit soll die Reichskrise des 3. Jahrhunderts begonnen haben.

Maximinus kam aus recht einfachen Verhältnissen und gehörte nicht der Nobilität an. Seine Karriere führte ihn früh in die Armee, in der er wegen seiner körperlichen Stärke und seines militärischen Geschicks rasch bekannt wurde.

Nach der Ermordung seines Vorgängers rief ihn die Prätorianergarde zum Kaiser aus. Zu diesem Zeitpunkt war er zwar ein römischer Ritter (eques), aber kein Senator und wurde dafür von der senatsfreundlichen Überlieferung wohl bewusst als Bauerntölpel diffamiert. Nichtsdestoweniger stimmte der Senat seiner Erhebnung - wenngleich auch widerwillig - zu. Seinen Sohn erhob Maximinus zum Casaer und Nachfolger. 

Seine Herrschaft war kurz, von Revolten und militärischen Strafaktionen bestimmt. Maximinus wurde mit seinem Sohn und seinen engsten Beratern während der Niederschlagung eines Aufstands vor den Toren Aquileias ermordet.

(Quelle: wikipedia.org)