Italien, Venedig, Zecchine

Artikel-Nr.: 9870026
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Italien, Venedig, Zecchine o.J.

Av. Der Doge (l.) mit Ferula kniet vor dem Heiligen Markus (r.) mit Buch und segnender Rechten

Rs. Jesus Christus mit Heiligenschein in Mandorla umgeben von Sternen

 

Historisches

Der Dukat, auch als Zechine oder Zecchine bekannt (Lat. zu ducatus von Herzogtum) ist eine Goldmünze, die in ganz Europa bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet war.
Sie besitzt einen Feingehalt von 986/1000 und wiegt ungefähr 3,49 g (Feingewicht etwa 3,44 g).

 

Erstmals wurden Dukaten 1284 in Venedig geprägt.

Die Vorderseite der venezianischen Dukaten zeigt den heiligen Markus beim Überreichen der Kreuzfahne an den Dogen. Die Rückseite weist das Bildnis Jesu in einer Mandorla auf.

Der Name Dukat kommt von der Umschrift auf der Rückseite der ersten Prägungen: Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus („Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben“). Der venezianische Dukat wird auch Zechine oder Zecchine (ital. zecchino) genannt. Der Name ist von ital. zecca („Prägestätte“, „Münzanstalt“) abgeleitet, das von arab. sikka („Prägestock“) abstammt.

In Venedig wurden Dukaten bis zum Ende der Republik im Jahre 1797 mit gleichem Münzbild und nahezu unverändertem Feingewicht (Goldgehalt) geprägt. Damit waren die venezianischen Dukaten über Jahrhunderte die stabilste Währung der Welt. Von Venedig aus haben sich Dukaten über den ganzen europäischen Kontinent und in den Orient verbreitet. Insbesondere für das 14. und 15. Jahrhundert dürfte der Dukat als Welthandelsmünze angesehen werden, die auch als Maßstab für Gewichtsvergleiche herangezogen wurde.

 

 

Weitere Produktinformationen

Raugewicht

~3,5g

Literatur Frbg.1372

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