Makedonien, Aspendos, AR Tetradrachme,

AR Tetradrachme im Stil Alexander der Große
Aspendos, posthum, 2. Jahrh. v. Chr.
Av.: Kopf des Herakles im Löwenskalp r.
Rv.: Zeus Aetophoros thront l. mit Adler, i.F. div. Beiz. Gegenstempel Anker

Historisches 

Alexander III. der Große wurde am 20. Juli 356 v. Chr. als Sohn von Philipp II. in Pella geboren und starb am 10. Juni 323 v. Chr in Babylon. Er war von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes. Er gilt nach wie vor als einer der größten Heermeister aller Zeiten.
Alexander dehnte die Grenzen seines Reiches, das sein Vater aus dem Kleinstaat Makedonien und anderen griechischen Städten zusammengefügt hatte, mit den sogenannten Alexanderzügen und der Eroberung des Achämenidenreichs bis an den indischen Subkontinent aus. Nach seinem Tod teilten die Diadochen, rivalisierende Heerführer, Familie und Freunde Alexanders des Großen, das Reich unter sich auf und sich mit wechselnden Bündnissen in insgesamt sechs Diadochenkriegen um die Macht stritten.
Mit dem Regierungsantritt von Alexander dem Großen wird auch der Beginn eines neuen Zeitalters verbunden, dem Hellenismus, der über die römische Zeit bis zu den byzantinischen Kaisern die Welt beinflusste.

Die über 2000 Jahre alten Original-Silbermünze ist den Alexandermünzen nachempfunden, auch wenn sie im späten 3 Jahrhundert oder frühen 2. Jahrhundert v. Chr., also erst nach seinem Tod, geprägt wurde.

Zeus ist in der griechischen Mythologie der Göttervater sowie Gott von Himmel, Blitz und Donner. Er verkörperte das Oberhaupt der zwölf Olympischen Götter. Seine Eltern sind die Titanen Kronos und Rhea. Zu seinen Geschwistern zählen Hades, Poseidon, Demeter, Hestia und Hera. Da Kronos der Legende nach alle seine Kinder direkt nach der Geburt verschlang, brachte seine Mutter ihn heimlich zur Welt. Als Zeus herangewachsen war, kämpfte er gegen die Titanen und besiegte sie. Im Anschluss teilte er die Welt in drei Herrschaften auf, er selbst besetzte den Himmel und wurde damit zum Göttervater und Vorsteher der zwölf olympischen Götter. Verheiratet ist Zeus mit Hera, mit dieser er vier Kinder Ares, Hebe, Eileithya und Hephaistos zeugte. Dennoch ging er zahlreiche weitere Affären ein, von denen viele Kinder entstammten. Zu diesen unehelichen Kindern zählt auch Herakles.

Laut Legende war Zeus sein Adler heilig, weshalb er in der Kunst häufig mit diesem zusammen dargestellt wird. Der Legende nach, verweigerte Zeus den Sterblichen den Besitz des Feuers. Daraufhin entwendete Prometheus den Göttern das Feuer und brachte es den Menschen. Zur Strafe wurde er auf Befehl des Göttervaters gefesselt und an einen Berg im Kaukasusgebirge gekettet. Dort suchte ihn regelmäßig der Adler auf und fraß von seiner Leber, die sich immer erneuerte. Erst nach langer Zeit erlöste der Herakles  den Gefangenen von dieser Qual, indem er den Adler mit einem Pfeil erlegte.

Herakles ist ein für seine Stärke berühmter, griechischer Halbgott. Um ihn ranken sich verschiedene Sagen. Er war Sohn von Zeus und Alkmene und stammt aus dem Geschlecht der Perseiden. Von Geburt an wurde Herakles von Hera, Zeus Gattin, verfolgt, die auf den Sohn der Alkmene eifersüchtig war. Deshalb schickte sie zwei Schlangen in die Wiege, welche das Kind aufgrund seiner göttlichen Kraft töten konnte. Später strafte Hera ihren Stiefsohn mit Wahnsinn, sodass er in einem Anfall seine Kinder tötete. Um diese Tat zu sühnen musste er in den Dienst des Königs Eurystheus von Mykene und zwölf schwierige und gefährliche Aufgaben lösen, die Erste davon war die Erlegung des Nemeischen Löwen. Das Fell des Raubtiers trug er fortan als Gewand und dessen Kopf als Helm, was ihn unverwundbar machte. Nach seinem Tod wurde er in den Olymp aufgenommen und ist mit Hebe, einer Tochter von Hera, verheiratet.