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Hamburg, Freie und Hansestadt, 32 Schilling 1809 CAIG
Historisches
Hamburg 32 Schilling 1809 („Franzosen Doppelmark“)
Die historische Silbermünze Hamburg 32 Schilling 1809 gehört zu den bekanntesten Umlaufmünzen aus Hamburg. Diese Silbermünzen wurden von der Hamburger Bank aus dem beschlagnahmten Silber der Franzosen geprägt. Der Name „Franzosen Doppelmark“ entstand durch die Prägezeit während der französischen Besetzung. Geprägt wurden die 32 Schilling jedoch nicht 1809 sondern 1813. Alle Münzen wurden also zeitlich zurückdatiert. Der Feingehalt dieser Silbermünze beträgt ca. .968/1000.
Napoleon I. ließ zur Durchsetzung der Kontinentalsperre (Wirtschaftsblockade über England und deren Kolonien) die Freie und Hansestadt Hamburg während des Vierten Koalitionskrieges am 19. November 1806 besetzen. Die Franzosen verboten den Handel mit Großbritannien und beschlagnahmten alle englischen Waren in der Stadt. Da England zu dieser Zeit der zweitwichtigste Wirtschaftspartner Hamburgs war, bedeutete die Blockade für vielen Hamburger Handelsfirmen den Bankrott. Arbeitslosigkeit und Armut nahmen stark zu. Viele Bewohner flohen vor den Franzosen und der drohenden Not ins nähere oder fernere Umland. Wer zurückgeblieben war, litt unter Sondersteuern und Zwangseinquartierungen zur Versorgung der Besatzungssoldaten. Der Schmuggel mit dem dänischen Umland florierte dagegen.
Herkunft | Deutschland |
Erhaltung | f.vz |
Zusätzliche Angaben | leicht justiert |
Material | Silber |
Feingewicht |
14,19 g |
Literatur | AKS 14; J.39b |