Magdeburg, Erzbistum

Magdeburg, Erzbistum

Auf der Synode von Ravenna im Jahre 967 erreichte Kaiser Otto I. die Zustimmung von Papst Johannes XIII. zur Errichtung Magdeburgs als Erzbistum. Das Erzbistum Magdeburg wurde aus Gebieten der Diözesen Halberstadt und Merseburg geschaffen. Schutzpatron des Erzbistums war der Heilige Mauritius.

Von seiner Bedeutung im Hochmittelalter zeugt der mächtige Magdeburger Dom.

Während der Reformation traten große Teile der Bevölkerung des Erzbistums zum lutherischen Bekenntnis über. Erst im Verlaufe des Dreißigjährigen Krieges erhielt das Erzbistum vorübergehend noch einmal einen katholischen Erzbischof, doch war an eine Rekatholisierung der Bevölkerung im Erzbistum nicht zu denken.

Im Westfälischen Frieden von 1648 wurde das Territorium des Erzstifts Magdeburg, also der weltliche Besitz des Erzbischofs von Magdeburg, als erbliches Herzogtum Magdeburg dem Kurfürstentum Brandenburg zugesprochen. Diese Bestimmung trat nach dem Tode des letzten Administrators Herzog August von Sachsen-Weißenfels im Jahre 1680 in Kraft.

(Quelle: wikipedia.org)