Erfurt

Die Stadt Erfurt liegt im nördlichen Thüringen. Bereits im Jahre 741, als es Teil des Erzbistums Mainz wurde, nahm es an Bedeutung zu. Die Erzbischöfe haben vom 11. bis zum 13. Jahrhundert in Erfurt eine Münze eingerichtet.

Im 12. Jahrhundert wurde sogar eine kaiserliche Münzstätte in Erfurt eingerichtet.

Diese Wichtigkeit führt zu genügend Macht und Einfluss, um Mainz zu zwingen, Erfurt die Selbstverwaltung zu gewähren. Erfurt erhielt in den Jahren 1341 und 1354 das Recht, eigene Münzen zu prägen. Noch mehr Macht und Ansehen erhielt die Stadt im 15. Jahrhundert durch den Eintritt in die Hanse.

Der Ruhm war jedoch nicht von Dauer. 1483 erlangte Sachsen die Kontrolle über Erfurt und im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1631 von Schweden besetzt. Die Schweden blieben bis 1648 unter Kontrolle und prägten vor allem Dukaten in Erfurt.