Unter Thrakien verstand man in der Antike das Gebiet, das nördlich von Griechenland bis zu den Skythen lag, östlich von Makedonien und der Region Epirus bis ans Schwarze Meer reichte und vom Volk der Thraker besiedelt war, jedoch nicht das nördlich gelegene Dakien und die Geten mit einschloss. Der Sage nach war Thrakien Heimat des Orpheus, Dionysos und des Apollon.
513 v. Chr. wurde Thrakien von den Persern unter Dareios I. durchquert und somit erobert, dabei heiratete Dareios eine Tochter des Getenkönigs. Das Volk der Thraker bildete um 450 v. Chr. ein gemeinsames Reich. Die südlichen Teile davon standen im Spannungsfeld der griechisch-persischen Kriege unter persischer Herrschaft. In dieser Zeit zerfielen die Thraker in viele Völkerstämme. Unter ihnen spielten die Odrysen die führende Rolle, die oft mit Athen verbündet waren. Im Jahr 341 v. Chr. mussten die Thraker die makedonische Vorherrschaft durch König Philipp II., Vater Alexanders des Großen, anerkennen. Nach dem Tode Alexanders fiel das Gebiet an Lysimachos, der 306/5 v. Chr. zum König von Thrakien gekrönt wurde. Im 3. Jahrhundert v. Chr. kam es zum Einfall keltischer Stämme, die jedoch besiegt werden konnten. Ein Teil der verbliebenen keltischen Krieger gründete um die Stadt Tylis ein Fürstentum in Thrakien und ein anderer Teil wanderte nach Anatolien ein (Galater).
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Griechenland, Makedonien, Philipp II., AR Tetradrachme, 359-336 v. Chr. |
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Makedonien |
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Thrakien, Olbia, 5./4. Jh. v. Chr., AE Delphin Numismatische Rarität sog. Delphingeld Set 3 Stück |
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Thrakien, Olbia, 5./4. Jh. v. Chr., AE Delphin Numismatische Rarität sog. Delphingeld
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