Bremen

Bremen

Die Geschichte der Freien Hansestadt Bremen ist von der Hanse, vom Handel und der Seefahrt sowie vom Streben nach Selbständigkeit geprägt. 1811 wurde Bremen erneut zum Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen. Napoleon ließ Bremen besetzen und integrierte es als Hauptstadt des Départements des Bouches du Weser in den französischen Staat und setzte Philipp Karl Graf von Arberg 1811 als Präfekt ein. Nach der Niederlage in den Befreiungskriegen verließen die französischen Truppen 1814 Bremen. Die Stadt Bremen entsandte von 1813 und 1814 bis 1815 ihren Bürgermeister Johann Smidt als diplomatischen Vertreter Bremens zum Hauptquartier der Alliierten und zum Wiener Kongress. Er erreichte, dass Bremen als souveräner Staat in den Deutschen Bund mit seinen 41 Mitgliedstaaten als Freie Stadt aufgenommen wurde, so wie Frankfurt, Hamburg und Lübeck.