Anhalt-Bernburg

Anhalt-Bernburg entstand im Jahre 1252 durch Erbteilung: Nach dem Tod von Heinrich I., Fürst von Anhalt, teilten seine Söhne das Gebiet an Elbe und Saale auf und etablierten so vier Linien. Dem zweitältesten Sohn – Bernhard I. – fiel die Lande um die Stammburg Bernburg zu. 1468 starb der letzte regierende Fürst Bernhard VI. ohne männliche Nachkommen und das Fürstentum wurde Teil von Anhalt-Dessau.

Erst 1603 sollte es wieder ein Anhalt-Bernburg geben, wiederum entstanden durch Erbteilung: Nach dem Tod von Joachim Ernst von Dessau-Zerbst teilten dessen Söhne das Gebiet wiederum in vier Linien. Wiederum fiel dem zweitältesten Sohn - Christian I. – Bernburg zu. Die von ihm begründete Linie blieb bis 1863 an der Macht, als der letzte Herrscher Alexander Carl ohne Erbe verstarb.

Spätestens ab dem 18. Jh. tragen die Münzen aus Anhalt-Bernburg ihr charakteristisches Erkennungsmerkmal: Ein gekrönter Bär, der über eine Mauer schreitet. Dieses Bild findet sich auf Pfennigen, Mariengroschen und Teilstücken der Taler. Gerne prägten die Fürsten auch Ausbeutetaler aus den reichen Erträgen der heimischen Bergwerke.