Römisches Reich

Römisches Reich

Das Römische Reich beziehungsweise die Römische Kaiserzeit bildet einen Epochenabschnitt der klassischen Antike, zwischen der von Expansion und Anpassungskrisen bestimmten späten Römischen Republik und der Spätantike, in welcher der Mittelmeerraum einen Transformationsprozess durchlief und Westrom unterging. Die von Augustus ausgehende Neuordnung des Staatswesens, die den Prinzipat begründete, bildet den unbestrittenen Auftakt der kaiserzeitlichen Epoche. Ihr Ende dagegen kann mit jeweils plausibler Begründung unterschiedlich datiert werden. Im Prinzip gehört auch die Spätantike als „Späte Kaiserzeit“ noch zur Kaiserzeit. Die herkömmliche Epochengrenze bildet das Verlöschen des weströmischen Kaisertums mit Romulus Augustulus (eigentlich Romulus Augustus;* um 460; † nach 476; letzter Kaiser des Weströmischen Reiches; 476)