Als Kelten (lateinisch Celtae oder Galli) bezeichnete man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Der Begriff Kelten geht auf griechische Überlieferungen bei Herodot und anderen Autoren aus dem 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zurück, bei denen Volksstämme von den Quellen der Donau bis zum Hinterland von Massilia (Marseille) als Keltoi bezeichnet werden.
Die Etymologie des Begriff "Keltoi" ist ungeklärt. Die einen Forscher nehmen an, dass der Begriff seinen Ursprung in der keltischen Sprache hat, während die anderen davon ausgehen, dass es sich um einen Namen handelt, der von den Griechen benutzt wurde. Viele Linguisten verfechten die letztere These und schlagen als Bedeutung "die Großen" vor. Damit wären dann die groß gewachsenen Männer und Frauen der keltischen Stämme angemessen beschrieben worden.
Seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. lebten die Kelten zunehmend in Städten, die so zu wirtschaftlichen Zentren heranwuchsen. Das Münzgeld war zu diesem Zeitpunkt eine entscheidende Größe, um Gütern ohne größere Probleme einen allgemein gültigen Wert beimessen zu können. Die keltischen Münzen lehnen sich deutlich an die bereits bekannten Typen der Griechen und Römer an. Hauptsächlich nutzen sie auch die vorgegebenen Münzsysteme mit kleinen Silbermünzen. Die Münzbilder jedoch sind trotz dieser Abhängigkeit erstaunlich eigenständig und zeigen stilisierte und abstrakte Formen, ihr eigenes Alphabet und ihre eigenen Legenden.
Artikel-Nr.: 319074
Kelten, Südliches Gallien, Stamm der Volcae Tectosages, um 50 n. Chr., AR Drachme Av.: Unterschiedliche Typen Rs.: Unterschiedliche Typen |
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Artikel-Nr.: 463060_1
Kelten, Germanien, Mittelrheingebiet, Hessen und Rheinland-Pfalz |
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Kelten, Germanien, Mittelrheingebiet, Hessen und Rheinland-Pfalz |
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