Vorbericht Auktion

Das Frühjahr wird bei Emporium Hamburg mit der 89. Münzen- und Medaillenauktion vom 22.04.–23.04.2020 sowie der 90. Banknotenauktion am 24.04.2020 eingeleitet. Die Auktion beginnt an allen drei Tagen um 9:00 Uhr. Auch bei diesen Auktionen haben Sie die Möglichkeit, im Internet LIVE auf die Lose zu bieten. Die Internetseite www.emporium-numismatics.com liefert Ihnen alle notwendigen Informationen, wie Sie sich als Internetbieter registrieren können.

 

In der Auktion 89 treffen Sie traditionell auf ein umfangreiches Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart mit rund 2000 Losen. Dabei bietet die diesjährige Frühjahrsauktion ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges Angebot antiker Münzen mit über 660 Losen, eine facettenreiche Auswahl ausländischer und altdeutscher Raritäten, darunter zahlreiche Goldmünzen. Auch freuen wir uns, Ihnen eine exquisite Auslese von Münzen aus dem deutschen Kaiserreich anzubieten, zu der auch seltene Goldmünzen in überdurchschnittlicher Erhaltung zählen.

 

Die ersten beiden Auktionstage sind wie gewohnt den antiken und ausländischen Münzen sowie den Medaillen vorbehalten (Los 1–1974). Zu den ersten Highlights dieser Auktion gehören ein wunderbarer AV Stater aus Makedonien von Alexander d. Gr. (Gold vz-st; Los 50) und ein sehr seltener AV Stater aus Ionien/Stadt Magnesia des Magistrat Euphemos aus dem 2. Jh. v. Chr. (Gold ss-vz; Los 140). Des Weiteren glänzt Thrakien mit einem stempelfrischen Prachtexemplar (Gold) aus Koson, dieses zeigt den Konsul M. Brutus zwischen zwei Liktoren (Los 79). Aus Kleinasien/Pontos fällt ebenfalls sofort ein vorzügliches Prachtexemplar der Tetradrachme (75/74 v.Chr.) des Mithradates VI. Eupater ins Auge (Los105).

 

Das interessante Angebot an römischen Münzen beginnt ab Los 249. Hier wird mit qualitativ hervorstechenden Denaren der Republik begonnen (Los 249–303). Besondere Beachtung verdient auch ein Denar des Augustus (30–27 v.Chr.), der auf der Vorderseite unter dem Kopf ein Capricorn zeigt und auf der Rückseite ein Krokodil mit Aegypto capta (f.vz; Los 303). Hervorzuheben sind zwei absolute Gold-Raritäten aus der römischen Kaiserzeit: Eine extrem seltene Restitutionsprägung (AV Aureus 107 oder 112/13) auf Augustus unter Trajan (Los 370) und ein sehr seltenes prägefrisches Prachtexemplar aus der Regierungszeit des Pertinax (Los 408).

 

Dann folgen die Münzen weiterer römischer Kaiser bis zum Ende des 5. Jhs (Los 410–-571). Zahlreiche günstig geschätzte Einzelpositionen, interessante Lots und seltene Herrscher wie u. a. ein wunderschöner Solidus des Honorius (Los 527), sowie weitere Kaiser der spätrömischen Epoche. Es folgen die byzantinischen Münzen (Los 572–645), darunter zahlreiche schüsselfömige Goldmünzen und Silberprägungen.

Von den antiken Münzen kommen wir zu dem umfangreichen Teil der ausländischen Münzen und Medaillen, aus Afghanistan bis Zimbabwe (Los 669–1215) mit zahlreichen günstig geschätzten Lots, Einzelstücken und Goldprägungen aus Europa und Übersee. Schwerpunkte finden sich im Bereich der äthiopischen Prägungen (Los 682–684). Hier ragt besonders eine seltene Goldprägung aus dem Jahr 1928 anlässlich der Anschaffung der ersten äthiopischen Flugzeuge für die Luftwaffe unter Haile Selassie I. (Los 682) hervor. Von Äthiopien geht es weiter nach Indien (Los 887–911). Bemerkenswert sind die zwei Mohur-Goldmünzen (1841) aus der Zeit Queen Victorias (Los 887–888).

 

Neben dem afrikanischen und asiatischen Kontinent versprechen auch europäische Gebiete ausgiebige Bietergefechte. Russland (Los 1039–1077) begeistert mit seltenen sowie überdurchschnittlich erhaltenen silbernen Geprägen. Ein absoluter Höhepunkt ist sicherlich Los 1054, ein sehr seltener ½ Rubel von Alexander II. 1864 (St. Petersburg).

 

Unter den Thematischen Medaillen bietet Ihnen die 89. Auktion eine abwechslungsreiche Auswahl verschiedenster Prägungen an. Ob Politiker, Tiermotive oder Medaillen von Goetz – alles ist vertreten. Nach den Thematischen Medaillen und den mittelalterlichen Geprägen (Los 1320), stehen die habsburgischen und altdeutschen Münzen bis zu den Silbermünzen des Kaiserreichs im Mittelpunkt (Los 1321–1796). Unter den Hammer kommen u.a. ein unberührtes vorzügliches Prachtexemplar eines ½ Gold-Bankportugaleser zu 5 Dukaten 1679 (Los 1557).

 

Ein weiteres absolutes Schmuckstück unserer diesjährigen Frühjahrsauktion ist sicherlich auch der Goldabschlag des Geschichtstalers von 1834 (st; Los 1810).

 

Gleiche Qualitäten und Seltenheiten befinden sich unter den Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs (Los 1872–1920), u.a. 5 Mark 1895 A, Sachsen-Coburg-Gotha (Los 1913; J.146), ebenso wie unter den Goldmünzen dieser interessanten Periode der deutschen Geschichte (Los 1920–1974). Im Bereich der Goldmünzen sind die 20 Mark 1915 A von Wilhelm II. (1888–1918) unbedingt erwähnenswert (Los 1930).

 

Nach den Münzen der Weimarer Republik (Los 1931–1947), darunter einige preiswerte Gepräge, folgen die Nebengebiete (Los 1952–1963) mit einem seltenen Prachtexemplar der 25 Gulden 1923 (Los 1954) aus Danzig und 15 Rupien 1916 T (Los 1963) sowie seltene von NGC und PCGS bewertete unzirkulierte Kleinmünzen aus Deutsch-Südwest und Deutsch-Ostafrika.

 

Die Münzen der Bundesrepublik und DDR (Los 1965–1974) sowie Proben/Verprägungen ergänzen den Katalog mit zahlreichen interessanten Prägevarianten.

 

Darauf folgt am letzten Auktionstag die über 400 Lose umfassende Banknoten-Frühjahrsauktion 90. Diese beinhaltet zahlreiche seltene Scheine, viele günstig geschätzte Lots und liefert somit sicher für jedem Sammler eine perfekte Gelegenheit die Sammlung zu ergänzen oder zu verbessern. Selbstverständlich erwartet Sie auch wieder eine erlesene und bemerkenswert vielfältige Mischung unterschiedlichster Gebiete. Insgesamt werden über 400 Lose unter den Hammer kommen und Sie als Sammler von Papier- und Notgeld vollumfänglich auf Ihre Kosten. Freuen Sie sich schon jetzt mit uns auf einen spannenden Auktionstag. Ein besonderes Augenmerk verdient sicher unser Titelstück Badische Bank, 1871-1924, 100 Mark 1.1.1874 (Los 4301) und die 100 Billion Mark 15.02.1924 (Los 4119). Sie sind auf der Suche nach internationalen Banknoten?! Dann haben wir folgende Highlights für Sie: Bank of Ethiopia, 2 Thalers 1.6.1933 und (Los 4003) République d’Haiti 50 Gourdes Law 17.8.1979, TYVEX (Los 4049). Dieses außergewöhnliche Angebot an Weltbanknoten, aus Afrika, Asien und Südamerika, sowie sehr seltene Einzelstücke aus aller Welt, lassen Sammlerherzen höher schlagen.

 

Wir, das komplette Team der numismatischen Abteilung von Emporium Hamburg freuen uns auf eine rege Teilnahme bei unserer 89. & 90. Auktion und stehen Ihnen für detailierte Auskünfte hinsichtlich Katalog-Bestellung, telefonisches Bieten, Live-Bidding etc. jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Emporium Hamburg, Abteilung Numismatik, Süderstraße 288, 20537 Hamburg.

Telefon: +49 40 25799-140, Fax: +49 40 25799-100, E-Mail: numis@emporium- hamburg.com, Homepage: www.emporium-numismatics.com